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Man trug die Haare lang und hörte
in der Regel Rockmusik oder
Schlager. In den Kinos lief 1971
derweil ein bedrückender und
zugleich sozialkritischer Film,
Uhrwerk Orange (Clockwork
Orange). Das Besondere an dem
Film war neben der abstrusen
Handlung um eine revoltierende
Jugendbande, der Soundtrack.
Regisseur Stanley Kubrick
verpflichtete Walter Carlos, der
bereits Ende der 60er mit dem
ersten komplett elektronischen Werk
- Switched on Bach - für Aufsehen
sorgte. Er war zeitweise Assistent
von Robert Moog, richtig, DEM
Synthesizer Erbauer, und brachte
viel Erfahrung aus dem Bereich mit.
Für Uhrwerk Orange komponierte
er eine synthetische Symphonie die
gleichzeitig beeindruckt und
verstört. Carlos unterzog sich 1972
einer Geschlechtsumwandlung und
so wurde aus Walter Carlos
schließlich Wendy Carlos, aber das
nur am Rande.... Apropos Tangerine
Dream. Es war so Anfang der
Achtziger, genau kann ich es gar
nicht mehr sagen, gab es bei einem
großen Cola Brause Fabrikanten so
genannte Knibbelbilder im
Schraubdeckel. Die wurden
selbstverständlich von uns
heranwachsenden wie verrückt
gesammelt. In meiner direkten
Nachbarschaft gab es noch einen
dieser kleinen, verwinkelten,
schnuckeligen „Tante Emma Läden“.
Das Lädchen war von der Straße aus
nicht direkt zu erkennen, sondern
erst durch eine Toreinfahrt zum
Hinterhof zu erreichen. Also eher
etwas für Ortskundige. Über eine
kurze Steintreppe gelangte man dann
in den kleinen Verkaufsraum in dem
auf wenigen, kurzen Gängen in den
Regalen alles Lebensnotwendige
verstaut war.